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Kloster Neustift
Das Kloster Neustift ist eine mittelalterliche Klosteranlage, deren Gründung auf das 12. Jahrhundert zurückgeht. Es ist umgeben von Obstgärten und Weinreben. Sehenswert sind die Stiftsbibliothek, der gotische Kreuzgang und der Wunderbrunnen. Vor dem Kloster erhebt sich mit der St. Michaelskapelle eine spätbarocke Kirche, die in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts in den Rang einer Basilika erhoben wurde.
Geschichte vom Kloster Neustift
Unter Papst Urban II. (1088 – 1099) gibt es erstmals in offiziellen Texten einen direkten Hinweis auf die “regula sancti Augustini” (Augustinusregel). Generell kann man seit dem Anfang des 12. Jahrhunderts von Augustiner Chorherren sprechen.
Zu ihren Hauptaufgaben gehört von Anfang an die Pflege der feierlichen Liturgie, das gemeinsame Chorgebet und dann vor allem die Tätigkeit in der Pfarrseelsorge.
Mit ihren Klosterschulen und dem Interesse für Wissenschaft und Kunst wurden die Chorherren bedeutende Träger für das kulturelle Leben.
Das Augustiner Chorherrenstift Neustift, 1142 vom Brixner Bischof Hartmann gegründet, hat seither Geschichte gemacht. Von Anfang an auch vielbesuchtes Hospiz und Raststätte für Pilger auf der Reise ins Heilige Land oder nach Rom, war das Kloster ein wichtiger Bezugspunkt im geistigen Leben Europas.
Davon zeugen heute noch die berühmte, sehr umfangreiche Stiftsbibliothek, die weitläufige Bildungstätigkeit und auch der gern besuchte Klosterkeller. Wirtschaftlich war und ist das Stift dank seiner Güter weitgehend selbstständig. Wälder, Felder und Weinberge gehörten ebenso dazu wie Sägewerk, Mühle und Weinkeller.